Zu „Die bisher schwerste Krise“, UZ vom 3. April

Fragen zur Krise

Roland Winkler, Aue

(…) Krise geht einher mit gewaltiger Kapitalvernichtung. Was Corona-Krise genannt wird, das fällt offenbar zusammen mit der längst sich entwickelnden Wirtschaftskrise. (…)

Woher kommen plötzlich die vielen Milliarden, wo es mitunter für Soziales an Mini-Beträgen fehlt? Welche realen Geldwerte stehen dahinter? Wo und bei wem nimmt Staat die Anleihen, Kredite auf, sind es auch Vorgriffe auf Steuereinnahmen, also Verschuldung? Wie gesellschaftlich dienlich sind Verschuldungen, die überweigend dazu dienen, dem Großkapital entgangene Profite zu ersetzen? Haben die vielen Milliarden auch damit zu tun, dass Billionen an brachliegendem Kapital damit profitabel zu machen sind? Welchen Hintergrund hat der Streit um die Eurobonds und wie vergleichbar ist der Vorgang zum Beispiel mit dem Länderausgleich? Zeigt sich an dem Streit nicht letzlich, dass eine EU-Wertegemeinschaft undenkbar ist in einer Gemeinschaft von Räubern? Wie laufen die Anleihegeschäfte? Wie lassen sich die Erscheinungen in unser Verständnis von Krisen bringen und erklärbar machen?

Vielleicht können unsere Geldversteher das etwas verständlicher für jedermann machen in kommenden Kommentaren.

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"Fragen zur Krise", UZ vom 1. Mai 2020



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