Mit dem Kurzbeitrag „Gegen Rüstungswahn“ kann ich nichts anfangen. Auch die Haltung von Patrik Köbele, der den Aufruf für die Friedensdemonstration am 25. November in Berlin nicht unterzeichnet hat, kann ich nicht nachvollziehen. Diese Vorgehensweise bringt uns nicht weiter. Ich habe den Aufruf unterschrieben, auch wenn ich das eine oder andere anders formuliert hätte. Richtig wäre gewesen: „Unterschreibt, macht mit am 25. November!“ Alles andere sind Notizen für die Geschichte der DKP. Ich beteilige mich mit anderen am politischen Leben in unserer Stadt. Beim „Kerweumzug“ in der vergangenen Woche war die DKP dabei, ohne die rote Fahne zu zeigen. Wir beteiligen uns auch am Aufbau einer lokalen Initiative. Bei allen Gesprächen mit Pfarrerinnen und Pfarrern, Vereinsvorsitzenden, Gewerkschaftern, Parteilosen sage ich: „Wir müssen uns aushalten!“ Es ist nicht einfach – aber es ist nötig.
Zu „Gegen Rüstungswahn“, UZ vom 13. Oktober
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