Bei Massenprotesten gegen die Militärführung im Sudan sind mehrere Menschen getötet worden. Bei den Demonstrationen vom Sonntag in Khartum und anderen Städten seien mindestens sieben Demonstranten ums Leben gekommen und 181 verletzt worden, sagte ein hochrangiger Vertreter des Gesundheitsministeriums. Ein Mitglied des Oppositionsbündnisses für Freiheit und Veränderung sagte am Montag gegenüber „dpa“, mindestens zehn Menschen seien getötet und etliche weitere verletzt worden. Er machte den militärischen Übergangsrat für die Gewalt verantwortlich – die Militärs hingegen behaupten, schuld sei die Opposition, die zu den Protesten aufgerufen hatte.