Schlappe für die Demoskopen: Bei den Vorwahlen im US-Staat Iowa erteilten die Wähler dem als Favoriten gehandelten republikanischen Krawallkandidaten Donald Trump eine Abfuhr. Er landete mit 24,3 Prozent auf Platz 2 hinter dem – ebenfalls stockreaktionären – Senator Ted Cruz. Auch Marco Rubio bleibt in der republikanischen Spitzengruppe. Der Vertreter des Bush-Clans, Jeb Bush, erreichte nur noch 3 Prozent.
Bei den Demokraten schrammte Hillary Clinton nur knapp an der Blamage vorbei: Sie lag nur 0,3 Prozent vor ihrem Konkurrenten Bernie Sanders. Das Ergebnis dürfte dem 74-Jährigen, der sich als Sozialist versteht, und seinen Anhängern Mut machen. Vor den Demokraten steht wohl eine unerwartet langwierige Auseinandersetzung um die Nominierung – auch wenn Clinton ein hoher Sieg bei der übernächsten Vorwahl in South Carolina vorhergesagt wird.


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