Unheimlicher Aufmarsch

Berlin. Über 6 000 christliche Fundamentalisten, selbsternannte „Lebensschützer“, Rechtspopulisten, Anhänger von CDU, CSU und AfD sowie andere Ewiggestrige sind am vergangenen Sonnabend in Berlin aufmarschiert, um gegen Abtreibungen und faktisch auch gegen die Gleichstellung von Männern und Frauen und Homosexualität zu protestieren. Gegen den Aufmarsch der Rechten hatte neben Antifaschisten auch das „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ mobil gemacht, welches von feministischen Organisationen, Lesben- und Schwulengruppen, Gliederungen der Arbeiterwohlfahrt, der Aidshilfe, von Gewerkschaften, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Linkspartei unterstützt wird. Rund 1 500 Menschen waren dem Aufruf des Bündnisses gefolgt und beteiligten sich an den Protesten gegen den jährlich stattfindenden Aufzug der Reaktionäre.

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"Unheimlicher Aufmarsch", UZ vom 23. September 2016



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