Zu „Wir rücken zusammen“, UZ vom 3. Mai

Was ist antifaschistisch?

Roland Winkler, Aue

Die berühmte Freiheit der Andersdenkenden ist zu keiner Zeit im einstigen Staate DDR in dieser Brutalität, Verlogenheit und Ignoranz unterdrückt, verboten und denunziert worden, wie es im heutigen Gesamtdeutschland betrieben wird. Wahrheiten lassen sich auf Dauer nicht verbieten. Wer die historischen Wahrheiten über das Volk Palästinas verschweigt und leugnet, wie er die Befreiungstat der Völker der Sowjetunion aus der Geschichte entsorgen will, den wird die Wahrheit früher oder später einholen.

Was ist daran „demokratisch-antifaschistisch“, wenn Befreier vom Faschismus in diesem Lande ausgeladen werden, mit Hass und Hetze überzogen werden? Was ist daran nicht faschistisch und antisemitisch, wenn 27 Millionen Opfer der Sowjetunion, der Völker Russlands mit deutscher historischer Verantwortung nichts mehr zu tun haben sollen? Was ist nicht faschistisch und antisemitisch, wenn sich deutsche Politik jederzeit gern mit faschistischen Kräften in der Ukraine zeigt und umgibt? Es waren die Völker der Sowjetunion, die unter dem Banner der Roten Armee dem Faschismus ein Ende bereiteten. Es ist ein Volk der Ukraine, das heute auf das Schlachtfeld gegen das russische Volk getrieben wird – im Interesse der uralten militanten Begierden westlichen Kapitals, der US-, NATO- und EU-Wertegemeinschaft. Wem nicht mehr einfällt, als in jedem Nachrichtenblock mehrfach stereotyp den „russischen Angriffskrieg“ zu buchstabieren, der muss begreifen, dass mehr und mehr Menschen nach den Kriegen des Westens, dem Betrug und Bruch der Verträge mit Russland nach 1990 fragen. Sie haben die Kriege nach 1945/1990 nicht vergessen.

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"Was ist antifaschistisch?", UZ vom 10. Mai 2024



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