Seit Jahren sind die Tarife für die sogenannten geringfügig Beschäftigten bei 450 Euro monatlich eingefroren. Seit Jahren verringert sich dieses Einkommen praktisch im Verhältnis der Teuerungsrate. Nun liegen wir bereits über 4 Prozent, wobei diese Angabe des Statistikamtes geschönt sein dürfte. Bei Waren und Dienstleistungen, die man unbedingt zum Leben braucht, dürfte die Teuerungsrate erheblich über 4 Prozent, möglicherweise schon bei 6 Prozent liegen. Eine Erhöhung der Entgelte für die geringfügig Beschäftigten ist überfällig. Wenigstens sollten es 550 Euro im Monat sein. Zumal diese Werktätigen gerade auch in der Pflege tätig sind. Wer setzt sich denn eigentlich für uns ein?
Zu „Schnauze voll“, UZ vom 12. November
Wer setzt sich für uns ein?
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