Wo früher drei Leute Dienst taten, steht heute nur noch einer. Das bedingt weniger Kommunikation, grundsätzlich stressigere Arbeitsumgebung, unter Umständen sogar gefährliche Situationen. Konnte man früher leichte Erkrankungen kompensieren, indem die anderen dafür stärker reinlangten, muss man heute zu Hause bleiben, wenn man weiß, dass man das Soll nicht leisten kann. Und wenn es einem keiner dankt, fragt man sich, wofür man das eigentlich macht.
Zu „Systematische Überlastung“, UZ vom 12. August
Wofür eigentlich?
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)