Die Podcast-Kolumne „Weibliches Exil“ von Melina Deymann ist hochinteressant und sehr informativ. Ergänzend möchte ich noch auf den spannenden Roman „Der Flügel“ von Klaus Modick hinweisen. Der Roman schlägt einen Bogen von der „Reichskristallnacht“ zu den neofaschistischen Anschlägen in Solingen, Mölln oder Hoyerswerda. Es entsteht das faszinierende Bild von zwei über die Jahrzehnte schicksalhaft miteinander verflochtenen Familien. „Der Flügel“ ist ein großer Roman über Liebe und Hass, Schuld und Unschuld, ein Roman über Deutschland, das mit seiner Vergangenheit noch längst keinen Frieden gemacht hat, weil es mit seiner Gegenwart in Unfrieden lebt.
Zu „Weibliches Exil“, UZ vom 14. Juli
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