Monika Münch-Steinbuch weist auf die vorbildliche Gesundheitsversorgung in Kuba hin. Das mag im lateinamerikanischen Vergleich stimmen. Dennoch sollte der Ehrlichkeit halber aber nicht verdrängt werden, dass es auch in Kuba ein Zwei-Klassen-Gesundheitswesen gibt. Neben der staatlichen Gesundheitsversorgung für alle Kubanerinnen und Kubaner gibt es Krankenhäuser, die ausländische Patienten und Patientinnen für Devisen behandeln. Darüber hinaus ist es im staatlichen Gesundheitswesen auf Grund der niedrigen Löhne leider häufig so, dass Ärzte und Pflegekräfte Schmiergeldzahlung erwarten.
Betr.:
„Gesundheit ist keine Ware“, UZ vom 20.1.
Zwei Klassen auch in Kuba?
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