Laut dem UNO-Welternährungsprogramm leiden aktuell 345 Millionen Menschen in 82 Ländern akut an Hunger, rund 200 Millionen Menschen mehr als vor Beginn der Corona-Pandemie. Schon jetzt müsse die UNO Essensrationen für Geflüchtete in mehreren Ländern Ost- und Westafrikas kürzen, weil Finanzmittel fehlen, die Nachfrage aber weltweit steigt. Viele Geflüchtete in Ostafrika bekämen jetzt bis zu 50 Prozent kleinere Rationen. „Die Gefahr ist sehr real, dass der weltweite Bedarf an Essen und Ernährung bald die Kapazitäten des Welternährungsprogramms – und jeder anderen Organisation – übersteigt“, warnte die UNO-Behörde.