Was müssen wir hören? Dem Karl fällt nichts mehr ein? Das ist seinem Namensvetter zeitlebens nicht passiert. Darüber sollte Karl mal nachdenken, weil, sein Namensvetter wird heute noch gelesen. Und warum? Weil er hält, was er verspricht. Er wollte die Grundbewegungen unserer Gesellschaft ergründen, damit die Menschen das menschengemachte Leid beseitigen können. Der lebendige Karl will mit seiner Kolumne unterhalten. Und ehrlich gesagt: Mit so viel Vergnügen leide ich sonst mit niemandem mit, wenn Karl uns an seinen kleinen und großen Problemen in dieser kapitalistischen Welt teilhaben lässt. Vielleicht sollte die UZ eine Bierspenden-Aktion für Karl einrichten, einlösbar auf dem UZ-Pressefest. Vielleicht motiviert das den Karl, sonst wäre das echt ätzend.
Zu „Echt ätzend“, UZ vom 12. November
Bierspenden-Aktion
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