Beim Festival der Jugend hat sich die Freundschaft zwischen SDAJ und DKP gezeigt

Ein Zeichen der Verbundenheit

Von Melina Deymann

„Ich bin stolz auf die Freundschaft zwischen der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend und der Deutschen Kommunistischen Partei“, begann der Vorsitzende der DKP, Patrik Köbele, am Sonntagabend sein Grußwort auf dem Camptreffen des Festivals der Jugend.

So war es auch eine Selbstverständlichkeit, dass die DKP zum wiederholten Male Mitveranstalter des Festivals war und die SDAJ unterstützte. Die SDAJ-Bundsvorsitzende Lena Kreymann bedankte sich bei der DKP und fügte im Gespräch mit UZ hinzu: „Die DKP nimmt uns nicht nur Arbeit ab, sie steuert auch einen eigenständigen Beitrag zum Festival der Jugend bei, der sich in das gesamte Festival einbettet. Da haben wir schon beim letzten Festival eine Verbesserung festgestellt, jüngere und ältere Menschen kommen hier ins Gespräch.“

Neben dem Café K, in dem es neben kulinarischen Angeboten Raum zur Diskussion und zum Klönen gab, steuerte die DKP neben Infoständen auch im inhaltlichen Programm des Festivals eigene Runden bei.

Ist es für Kommunistinnen und Kommunisten im 21. Jahrhundert noch zeitgemäß, sich in einer Partei zu organisieren? Wer ist und was will die DKP? Wie sieht ihre politische Praxis aus, wieso redet die DKP ständig von dieser Arbeiterklasse? Diesen und anderen Fragen stellten sich Patrik Köbele und eine Genossin bei der Vorstellung der DKP. In der weiteren Diskussion stellten die Teilnehmer dieser Vorstellungsrunde Fragen nach den DKP-Positionen zur Behindertenpolitik, zur Friedenspolitik der DKP und danach, was die DKP tut, um junge Leute anzusprechen.

Lara Turek vom Organisationsteam des Festivals stellte im Gespräch die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit der DKP heraus: „Es war uns als Verband und als Organisatoren wichtig, die DKP wieder als Mitveranstalter dabeizuhaben. Wir wollten, dass die DKP sich präsentieren kann, in inhaltlichen Runden, aber auch auf dem Camptreffen, bei dem das ganze Festival zusammenkommt. Deswegen war uns dort das Grußwort von Patrik so wichtig.“

Patrik Köbele sagte gegenüber UZ, die gemeinsame Arbeit für das Festival sei „sowohl für das Gefühl als auch für die Verfasstheit von DKP und SDAJ unglaublich wichtig. Und für den Zusammenhalt. Es ist aber ja auch so, dass wir gemeinsam damit auf Menschen ausstrahlen.“

Und das taten sie.Die SDAJ konnte beim Camptreffen viele neue Mitglieder auf der Bühne begrüßen und Patrik Köbele teilte mit, „Zwischen acht und zehn Freundinnen und Freunde haben ihre Mitgliedschaft in der DKP beantragt.“

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Über die Autorin

Melina Deymann, geboren 1979, studierte Theaterwissenschaft und Anglistik und machte im Anschluss eine Ausbildung als Buchhändlerin. Dem Traumberuf machte der Aufstieg eines Online-Monopolisten ein jähes Ende. Der UZ kam es zugute.

Melina Deymann ist seit 2017 bei der Zeitung der DKP tätig, zuerst als Volontärin, heute als Redakteurin für internationale Politik und als Chefin vom Dienst. Ihre Liebe zum Schreiben entdeckte sie bei der Arbeit für die „Position“, dem Magazin der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend.

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"Ein Zeichen der Verbundenheit", UZ vom 14. Juni 2019



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