Die USA haben den früheren kubanischen Präsidenten Raúl Castro zur Persona non grata erklärt und gegen ihn und seine Kinder Einreiseverbote verhängt. Das Außenministerium in Washington begründete sein Vorgehen am Donnerstag vergangener Woche mit Castros angeblicher „Beteiligung an groben Menschenrechtsverletzungen“ in seinem Land und in Venezuela. Als Erster Sekretär des Zentralkomitees der PCC stehe Castro einem System vor, in dem „Tausende Kubaner willkürlich festgenommen“ würden und in dem es mehr als 100 politische Gefangene gebe. Zudem habe sich Castro mit der Unterstützung Venezuelas und seiner Regierung auch dort „mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen“ gemacht.