Am Montag sind bei einem israelischen Angriff in Gaza-Stadt mindestens 21 Menschen gestorben, Dutzende wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Zudem ist nach Angaben des Schifa-Krankenhauses ein Journalist getötet worden. Mindestens 13 Palästinenser wurden getötet und Dutzende weitere verletzt, als die Armee auf Menschen in der Nähe eines Verteilungszentrums für humanitäre Hilfsgüter gefeuert habe, so die Nachrichtenagentur Wafa.
Am Sonntag waren in Gaza mindestens 35 Getötete gemeldet worden. Augenzeugen meldeten zudem elf Tote bei einem Angriff auf ein Wohngebäude in Dschabalija im Norden des Küstenstreifens. Auch nördlich der Stadt Rafah haben nach Angaben von Wafa israelische Soldaten auf Hungernde geschossen. Am Samstag wurden bei israelischen Angriffen im Gazastreifen mindestens 56 Menschen in verschiedenen Gebieten des Gazastreifens getötet. Allein bei einem Angriff in der östlichen Gaza-Vorstadt Tuffah in der Nähe eines ehemaligen Schulgebäudes wurden elf Menschen getötet und Dutzende verletzt. Am Freitagabend hatte das Gesundheitsministerium berichtet, dass bei israelischen Angriffen innerhalb 24 Stunden mindestens 81 Menschen getötet wurden und weitere 422 Palästinenser Verletzungen erlitten. Die Zahl der Toten seit Kriegsbeginn sei damit auf 56.412 gestiegen. Die Zahl der noch unter Trümmern begrabenen Opfern ist weiterhin unbekannt.