Kommunistischer Bürgermeister

Bei den Stichwahlen nach der Kommunalwahl in Griechenland ist in Patras Kostas Peletidis von der Kommunistischen Partei Griechenlands (KKE) mit 70,22 Prozent wiedergewählt worden. Er verteidigte das Rathaus in der drittgrößten Stadt Griechenlands mit einem Zuwachs von zirka 8 Prozent gegenüber der Wahl 2014. Vier weitere Kommunisten auf den Wahllisten der „Laiki Syspirosi“, die den zweiten Wahlgang erreichten, konnten trotz hoher Stimmanteile das Bürgermeisteramt nicht erringen.

Dimitris Koutsoumbas, Generalsekretär der KKE, kündigte am Wahlabend an, die KKE werde ihren kämpferischen Kurs in Pa­tras fortsetzen und in den übrigen Gemeinden nun aus der Opposition heraus für die Bedürfnisse des Volkes kämpfen. Die KKE gehe nun mit noch größerer Beharrlichkeit und noch größerem Optimismus in den Wahlkampf für die Parlamentswahlen am 7. Juli. „Diese Parlamentswahlen werden ein wichtiger Maßstab sein, wie stark das griechische Volk und die Volksbewegung sein werden, um in der Zeit danach ihre Gegenoffensive zu organisieren, unter Bedingungen einer zunehmend konservativen Politik, die auch auf die heutige Regierung zurückzuführen ist, die mit der Fortführung desselben volksfeindlichen Kurses ND und PASOK wieder aufrichtete“, so Koutsoumbas. Einen wirklichen Beitrag zur Gegenoffensive könne heute nur eine viel stärkere KKE leisten.

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"Kommunistischer Bürgermeister", UZ vom 14. Juni 2019



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