Unsere Häfen sollen Friedenshäfen sein

Am vergangenen Samstag (14. Oktober) haben rund 200 Menschen in Bremerhaven für die zivile Nutzung von Häfen und gegen NATO-Waffentransporte demonstriert. Sie waren dem Aufruf der Initiative „Mut zum Frieden“ gefolgt, die die Demonstration unter dem Motto „Unsere Häfen sollen Friedenshäfen sein“ organisiert hatte. Die Initiatoren wiesen darauf hin, dass „Tonnen von schwerem Gerät, Munition, Panzer und Haubitzen“ aus den USA per Schiff über den Atlantik kämen, bevor sie in westeuropäischen Häfen entladen und quer durch Europa transportiert würden. Rodolfo Bohnenberger von „aufstehen Bremen“ verwies in seiner Rede auf die besondere Bedeutung Bremerhavens für das US-Militär. Der Hafen sei „Nachschubhafen für die US-Streitkräfte in Europa, ein Brückenkopf und zentrale Drehscheibe der NATO“. Neben der friedlichen Nutzung der Häfen forderte das Bündnis das Ende des Wirtschaftskriegs gegen Russland, einen Stopp der Waffenlieferungen und Abrüstung. Anstatt in das Militär solle in Gesundheit, Bildung, Sozialstaat und Infrastruktur investiert werden.

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"Unsere Häfen sollen Friedenshäfen sein", UZ vom 20. Oktober 2023



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