Bei Ford in Köln stimmten die Mitglieder der IG Metall in dieser Woche über Streiks ab. Es geht dabei um die Zukunft des Standorts. Ford will erneut 2.900 Arbeitsplätze in Köln abbauen, seit dem 27. März laufen Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag. Bereits zehn Mal haben sich die Arbeitnehmervertreter mit dem Unternehmen zu Verhandlungen getroffen. Die IG Metall fordert für alle 11.500 Beschäftigten einen finanziellen Schutz für den Fall einer Insolvenz.
Bisher gilt ein Kündigungsschutz bis zum Jahr 2032. Der Konzern will betriebsbedingte Kündigungen aber nicht mehr ausschließen. Zuvor hatte bereits der US-amerikanische Mutterkonzern eine bisher geltende Vereinbarung zur Übernahme von Schulden aufgekündigt.