Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat die Kommunen aufgefordert, Zivilschutzpläne zu erarbeiten. Im Interview mit dem MDR rief DRK-Sprecher Kai Kranich dazu auf, die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Bundeswehr zu intensivieren. Bereits jetzt laufen zahlreiche Planungen, um die Städte und Gemeinden in die Kriegsvorbereitungen einzubinden. So plant die Stadt Hamburg die Durchführung von öffentlichen Übungen für Katastrophen- und Krisenfälle, an denen auch die Bevölkerung beteiligt werden soll. Gemeinsam mit der Bundeswehr werden zudem die Optionen zur militärischen Nutzung des Hafens im Kriegsfall besprochen. Unterdessen arbeitet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe an der Bereitstellung von Schutzräumen. Eine Handy-App soll Bürgerinnen und Bürgern künftig den kürzesten Weg zum nächsten Schutzraum zeigen. Zugleich werden sogenannte „Notstädte“ geplant. Dort sollen etwa 5.000 Menschen im Kriegs- und Krisenfall unterkommen können.
Zivil kriegstüchtig
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"Zivil kriegstüchtig", UZ vom 25. April 2025
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