Nach einer Verschnaufpause im zweiten Quartal 2016 ist „für das Sommerquartal wieder mit einem deutlichen Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Leistung zu rechnen“, sagt die Deutsche Bundesbank voraus. Ihre Zuversicht schöpft sie, wie sie im jüngsten Monatsbericht schreibt, aus der angeblich guten Lage am Arbeitsmarkt, den steigenden Löhnen sowie der „lockeren“ Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Die Prognose der Bundesbank für die deutsche Konjunktur ähnelt verblüffend der in früheren Perioden. Auch die Begründung für das stärkere Wachstum in der Zukunft bleibt gleich. Im Gesamtjahr 2016 rechnet die Bank mit einem Wachstum des BIP (Bruttoinlandsprodukt) von 1,7 Prozent.