Ecuador tritt aus ALBA aus

Mit der „humanitären Krise in Venezuela“ begründete Ecuadors Außenminister José Valencia auf einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche den geplanten Austritt seines Landes aus dem linken lateinamerikanischen Staatenbündnis ALBA. Präsident Lenín Moreno will damit Druck auf Caracas ausüben und seine Unabhängigkeit in der regionalen Politik deutlich machen, so der Außenminister.

Mit dem ALBA-Austritt unterstützt die Regierung Lenín Morenos die Gegenoffensive des rechten Lagers in Lateinamerika. Die „Bolivarianische Allianz für die Völker unseres Amerika – Handelsvertrag der Völker“ (ALBA-TCP) war 2004 auf Initiative der damaligen Präsidenten Fidel Castro (Kuba) und Hugo Chávez (Venezuela) als Alternative zu den neoliberalen Freihandelsplänen Washingtons in der Region gegründet worden.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Ecuador tritt aus ALBA aus", UZ vom 7. September 2018



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Auto.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit