Friedenstreiber

Der Friedensherbst hat Fahrt aufgenommen. Am vergangenen Wochenende protestierten in Grafenwöhr in der Oberpfalz 250 Menschen gegen die Stationierung von US-Raketen in Deutschland. An diesem Wochenende werden Zehntausende in Berlin gegen den Völkermord in Gaza auf der Straße sein (14.30 Uhr, Neptunbrunnen). In Hamburg finden Aktionen gegen das Bundeswehr-Manöver „Red Storm Bravo“ statt. „Keine Kriegsübungen in unserer Stadt“ ist das Motto der Demonstration am heutigen Freitag (18 Uhr, Rathausmarkt). Am Samstag folgt eine Demonstration „Nein zur NATO-Kriegsübung Red Storm Bravo – Ja zur zivilen Entwicklung“ (13 Uhr, Hauptbahnhof/Hühnerposten).

Am 3. Oktober folgen die Großdemonstrationen in Stuttgart und Berlin. In Berlin sprechen neben weiteren Özlem Demirel („Die Linke“), Ralf Stegner (SPD), Christian Leye (BSW) und die Bundesvorsitzende der SDAJ, Andrea Hornung (Bündnis „Nein zur Wehrpflicht“). Mit dabei sind die Rapper Vizzion und Masur und Rockpoet Tino Eisbrenner. Die Auftaktkundgebung beginnt um 13 Uhr am Bebelplatz. Dort findet nach einer Ringdemonstration um 17 Uhr auch die Abschlusskundgebung statt.

In Stuttgart sprechen Margot Käßmann (ehemalige EKD-Ratsvorsitzende), Ulrike Eifler (Gewerkschaftssekretärin), Lothar Binding (SPD 60plus), Sevim Dağdelen (BSW), Vincent Leuze (ver.di Jugend), Ronja Fröhlich (Bündnis „Nein zur Wehrpflicht“, SDAJ München) und Anthony Cipriano (VVN/BdA Baden-Württemberg). Die Auftaktkundgebung beginnt um 13 Uhr auf dem Schlossplatz, wo auch die Abschlusskundgebung ab 16.30 Uhr stattfindet.

Die DKP ruft zu beiden Demonstrationen auf und beteiligt sich jeweils mit einem eigenen Block mit Lautsprecherwagen.

Die Friedensversammlung RheinRuhr ruft ebenfalls am 3. Oktober zu einer Protestkundgebung gegen die Luftwaffen-Kommandozentrale in Kalkar/Uedem auf (11.30 Uhr, Marktplatz Uedem). Es sprechen unter anderem Tobias Pflüger (Informationsstelle Militarisierung) und Katharina Niebergall (junge GEW NRW).

Alle Informationen unter: nie-wieder-krieg.org

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Friedenstreiber", UZ vom 26. September 2025



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Auto.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit