In Rostock sagt man „спасибо“!

Am 8. Mai 2016 fanden sich mehr als 100 Menschen am Puschkinplatz in Rostock ein, um der Befreiung Deutschlands durch die Sowjetunion und die westlichen Alliierten zu gedenken. Rostock wurde jedoch schon am 1. Mai 1945 von den Sowjets befreit. In ihrer Rede machte Eva-Maria Kröger, Mitglied der Linkspartei, deutlich, dass man die Erinnerung an den Nazi-Terror wach halten muss, dass man Projekte – gerade in der heutigen Zeit – die sich gegen Rechtsradikalismus, Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit richten, auch unterstützen muss. Umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung von einem Frauenchor und auch Sängerinnen der jüdischen Gemeinde Rostock. Im Vorfeld der Veranstaltung konnten Mitglieder der DKP Rostock das aktuelle „Antikriegsinfo“ der DKP zum 8. Mai verteilen. Letztlich wurden noch rote Nelken im Namen der DKP neben anderen Blumensträußen und -gebinden am Mahnmal niedergelegt.

Im Anschluss fand eine weitere Gedenkveranstaltung anlässlich der 70-jährigen Einweihung des OdF-Mahnmals im Rosengarten statt. Auch hier versammelten sich mehr als 60 Menschen, um der Opfer des Faschismus zu gedenken.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"In Rostock sagt man „спасибо“!", UZ vom 20. Mai 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Herz.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit