Studenten aus Nicht-EU-Ländern müssen in Baden-Württemberg künftig Gebühren zahlen. Die grün-schwarze Landesregierung brachte ein entsprechendes Gesetz ein und der Landtag beschloss. Damit ist Ba-Wü das erste Bundesland, in dem Studenten aus Nicht-EU-Ländern für ihr Studium zahlen müssen. Vom Wintersemester 2017/18 an werden somit happige 1 500 Euro pro Semester fällig. Es soll aber Ausnahmen geben, die liegen natürlich im Ermessen der Verwaltungen, etwa für Studenten aus ärmeren Regionen. Die Landesrektoren begrüßen die Einführung von Studiengebühren, ein gebührenpflichtiges Studium sei weltweit die Regel und behindere die Internationalisierung der Hochschulen nicht. Völlig klar, wenn man Elitenbildung im Blick hat. Die Gewerkschaft GEW hingegen kritisiert die „Hochschul-Maut“ als beschämend für das Land.