Die Kampagne „Stopp Ramstein: Kein Drohnenkrieg – Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen“ ruft zu einer Demonstration und Kundgebung am 26. September vor der Airbase Ramstein auf. Der US-Militärstützpunkt Ramstein sei „ein zentrales Drehkreuz für die Vorbereitung und Durchführung völkerrechtswidriger Angriffskriege“. So würden die meisten tödlichen Einsätze US-amerikanischer Kampfdrohnen, u. a. in Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen, Syrien und Afrika, über die Satellitenrelaisstation auf der US-Air-Base Ramstein durchgeführt. „Die US-Regierung hat mittels Drohnen in Pakistan, Jemen und Somalia fast 5 000 Menschen außergerichtlich getötet sowie über 13 000 im Afghanistan-Krieg. Ungezählte Opfer gab es durch US-Drohnen im Irak, in Syrien und in Libyen. Die große Mehrzahl der Opfer waren Unbeteiligte wie Frauen, Kinder und alte Menschen. Die Mordbefehle werden per Joystick über die Satelliten-Relaisstation in Ramstein an die jeweiligen Drohnen übermittelt“, kritisieren die Friedensaktivisten. Der Aufruf zu den Protesten kann unter www.ramstein-kampagne.eu unterzeichnet werden.