Satellitenmessungen haben ergeben, dass sich die Ozonschicht in Streifen zwischen 60 Grad südlicher Breite und 60 Grad nördlicher Breite nicht erholt. Seit dem Inkrafttreten des multilaterales Umweltabkommens „Montrealer Protokoll“ 1987, das die Produktion vieler ozonzerstörender Substanzen untersagt, ging man von einer kontinuierlichen Verbesserung der Ozonschicht aus. Über der Antarktis ist der Fall auch eingetreten, während über den am meisten bevölkerten Regionen die Ozonschicht sich nur wenig erholt. Besonders in der oberen Stratosphäre, zwischen 24 und 50 Kilometern Höhe, konnte die Ozonschicht die gesundheitsgefährdende UV-Strahlung immer noch schlecht absorbieren.