Ich weiß nicht, wann die DKP zuletzt eine Wahl im 2. Wahlgang mit einem Zugewinn von 1,2 Millionen Stimmen verloren hat. In Ecuador setzten sich die von den Linken enttäuschten Wähler immerhin noch ins Verhältnis zu deren „wortgewaltigen Ansprüchen“. Wer setzt sich in unserem Land ins Verhältnis zu dem wortgewaltigen Anspruch der DKP, Partei der Arbeiterklasse zu sein? Was für ein Erfolg wäre es für sie, so Wahlen zu verlieren? Günter Pohls Einsicht: „Wenn so linke Politik aussieht, gewinnen die Rechten“, wäre doch geeignet, über sich selbst ins Nachdenken zu kommen.