Das Problem bei der „Verkehrswende“ ist nicht, wie Ralf Hohmann schreibt, dass bei der Herstellung von E-Pkws mehr Treibhausemissionen entstehen als bei der von Pkw mit Verbrennungsmotoren. Bei der Produktion beider Fahrzeugarten könnte die Elektroenergie, darum geht es doch, fast zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen, so dass keine Treibhausgase entstehen würden – wenn nicht die Wind- und die Solarenergie ganz systematisch von der Regierung der Konzerne ausgebremst würden. (…) Also bitte etwas mehr Sorgfalt und weniger faule Kompromissbereitschaft gegenüber dem hierzulande maßgeblichen „Knäuel“ von Kohle-, Erdöl- beziehungsweise Kraftwerks- und Autoindustrie. (…) Die Schweinerei besteht darin, dass in Europa Kfz mit E-Antrieb nur im oberen Preissegment angeboten werden; eine Einfuhr zum Beispiel billiger chinesischer E-Autos findet nicht statt. Auch das ist ein „Weg“ der Konzerne, die Energie- und Verkehrswende abzubremsen, damit die Profite in der traditionellen Großindustrie möglichst lange, möglichst ungehindert fließen.