EU knickt ein

Die EU räumt nach achtmonatiger Blockade Hindernisse für die Belieferung afrikanischer Staaten mit lebensnotwendigen russischen Düngemitteln aus dem Weg. Bereits in diesem Jahr ist die globale Getreideernte laut UN-Angaben um 2,4 Prozent zurückgegangen, weil nicht genügend Dünger zur Verfügung stand. Für das nächste Jahr werden Einbrüche von bis zu 20 Prozent erwartet. Wegen der EU-Sanktionen konnten russische Düngemittel nicht mehr an die Länder Afrikas geliefert werden. Im Osten Afrikas herrscht die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten. 36 Millionen Menschen sind von Hunger bedroht.

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"EU knickt ein", UZ vom 23. Dezember 2022



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