Für einen starken ÖPNV

Das Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende setzt sich dafür ein, die Erfahrungen mit dem 9-Euro-Ticket zu nutzen und den öffentlichen Personennahverkehr zu stärken. Zum Bündnis gehören neben dem DGB und seinen Mitgliedsgewerkschaften ver.di und IG Metall auch der Sozialverband Deutschland (SoVD), der Sozialverband VdK Deutschland, die Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Verkehrsclub (VCD), der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Aus der Sicht des Bündnisses ist es möglich, gleichzeitig das Klima zu schützen und die Lebensqualität von Millionen Bürgerinnen und Bürgern spürbar zu verbessern.

Die zurückliegenden drei Monate, in denen das 9-Euro-Ticket galt, hätten gezeigt, dass wesentliche Teile der Bevölkerung auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen, wenn es sich preislich auszahlt. 20 Prozent der 9-Euro-Ticket-Nutzer hätten angegeben, dass sie den ÖPNV vorher nicht genutzt haben. Die Sparmaßnahmen im öffentlichen Verkehr hätten jedoch zu Personalmangel und schlechten Arbeitsbedingungen geführt. Bis 2030 würden laut ver.di 100.000 neue Beschäftigte benötigt. Mit dem Ausbau des ÖPNV und Investitionen ins Personal könne die Verkehrswende aber ins Rollen gebracht werden.

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"Für einen starken ÖPNV", UZ vom 2. September 2022



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