Geordnete Übergänge

Von lmö

Der Wechsel an der Spitze der UZ-Redaktion ist vollzogen. Seit dem Pressefest ist Lucas Zeise verantwortlicher Chefredakteur. Nina Hager wird zwar in den Redaktionsräumen in Essen schmerzlich vermisst, leistet nun jedoch als Korrespondentin aus der fernen Hauptstadt Berlin eine wichtige Arbeit für unsere kleine Wochenzeitung. Außerdem bleibt sie für Theorie und Geschichte verantwortlich.

Aber nicht nur an der Spitze hat es einen Wechsel gegeben, auch darunter wurde neu sortiert: Werner Sarbok übernimmt gemeinsam mit Lucas Zeise das Ressort „Wirtschaft und Soziales“, ist fortan „Chef vom Dienst“ und zuständig für die Kommunalpolitik. Manfred Idler ist weiterhin für die Kultur und für die Qualitätskontrolle zuständig. Olaf Matthes verlässt das Ressort „Internationales“ und kümmert sich um die „Politik“. Lars Mörking übernimmt „Internationales“ – soweit die Verantwortlichkeiten.

Die sozialistische Wochenzeitung UZ ist mehr als die Summe der Ressortseiten, sie ist das Ergebnis kollektiver Planung, Umsetzung und Kritik. Das ist gerade bei einer so kleinen Redaktion wie der unseren Voraussetzung dafür, dass die UZ Woche für Woche erscheinen kann, komme was da wolle: Krankheiten, Urlaub, UZ-Pressefeste, …

Was ändert sich für die Leserinnen und Leser?

Den ganz Aufmerksamen ist vielleicht aufgefallen: Die Seiten 4 und 5 heißen jetzt Politik und nicht mehr Innenpolitik, weil das so klingt, als würden wir uns auf diesen beiden Seiten vorzugsweise mit dem Treiben des Herrn de Maizière befassen. Inhaltlich wollen wir diese beiden Seiten stärken, mit Ninas Hilfe, aber vor allem auch mit Unterstützung durch die Grundeinheiten der DKP, die ja in diesem Land Politik machen.

Und die UZ soll nachrichtlicher werden. Das bedeutet, dass wir über die UZ mehr und konkret darüber informieren wollen, was der Imperialismus so treibt, warum er trotz seiner deutlich sichtbaren Unfähigkeit, die Bedürfnisse der Mehrheit der Menschen zu befriedigen, so stark ist und vielen unbesiegbar erscheint. Woche für Woche das Wichtige zu berichten und ggf. zu kommentieren, das ist die Aufgabe der UZ. Wenn wir das schaffen, hat sie einen hohen Gebrauchswert für unsere Leserinnen und Leser.

„Erkennt den Imperialismus, der euch beherrscht“, so hat es der neue Chefredakteur formuliert. Dazu wollte und will unsere Zeitung einen Beitrag leisten. Dazu, dass danach der – natürlich geordnete – Übergang zum Sozialismus erfolgt, selbstverständlich auch.

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An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Geordnete Übergänge", UZ vom 22. Juli 2016



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