Im unmittelbaren Umfeld des kürzlich festgenommenen Tatverdächtigen zum Wehrhahn-Anschlag, Ralf S., war ein V-Mann des NRW-Verfassungsschutzes platziert. Dies hatte der NRW-Verfassungsschutz zwölf Jahre lang gegenüber den Ermittlungsbehörden verschwiegen. „Die hierzu vorliegenden Vermerke des Verfassungsschutzes und der Düsseldorfer Polizei dürfen nicht länger als geheim eingestuft werden. Dieser neue Skandal um den NRW-Verfassungsschutz muss umfassend öffentlich aufgearbeitet werden“, forderte Jasper Prigge, innenpolitischer Sprecher der Linkspartei in NRW. Bei dem im Jahr 2000 begangenen Bombenanschlag am S-Bahnhof Wehrhahn in Düsseldorf waren zehn mehrheitlich jüdische Bürger aus Osteuropa verletzt worden. Eine Frau verlor ihr ungeborenes Baby.
Kein Nazianschlag ohne Staatsbeteiligung
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