Klage über Handelsbarrieren

Die EU beklagt eine Rekordzahl an internationalen Handelsbarrieren. Im vergangenen Jahr seien in Drittstaaten 45 neue Maßnahmen in Kraft getreten, teilte die EU-Kommission mit. Die Gesamtzahl „ungerechtfertigter Handels- und Investitionshemmnisse“ belaufe sich auf 425, was ein neues Rekordhoch sei. Unternehmen aus EU-Staaten entstünden dadurch Schäden in Milliardenhöhe. Als ein Beispiel nannte die EU-Behörde die Sonderzölle der USA auf Stahl- und Aluminiumimporte, betonte aber, dass die meisten Handels- und Investitionshemmnisse „von China und Russland zu verantworten“ seien. Angesichts wachsender außenwirtschaftlicher Spannungen und protektionistischer Maßnahmen müsse die EU „die Interessen heimischer Unternehmen auf dem globalen Markt verteidigen“.

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"Klage über Handelsbarrieren", UZ vom 21. Juni 2019



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