Die Karl-Liebknecht-Schule wird saniert und mir qualmt der Kopf …

KLS-Bautagebuch

Von Ansgar Schmidt, Bauleiter KLS

Spenden für die Sanierung bitte an die Karl-Liebknecht-Schule der DKP

Sparkasse Leverkusen

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BIC WELADEDLLEV

… denn erst während des Januar-Subbotniks an der Karl-Liebknecht-Schule in Leverkusen haben wir nach stundenlanger Beratung bis in die Nachtstunden hinein ein Konzept entwickelt, damit die KLS-Sanierung abschnittsweise durchgeführt wird und der Schulbetrieb ohne gravierende Einschnitte weiterlaufen kann. Wir, das sind Timo aus Niedersachsen und ich, Ansgar aus Münster. Timo unterstützt mit seinem Fachwissen die Planung der Haustechnik und ich leite als Bautechniker den gesamten technischen Ablauf der Sanierung und bin für die Koordination und Kontrolle der auszuführenden Arbeiten zuständig.

Was wird geschehen?

Zunächst werden in dem 4-stöckigen Bau, mit über 200 Quadratmetern Grundfläche je Geschoss, zwei Etagen saniert, das Keller- und das Dachgeschoss. Hinzu kommt, dass der Umbau des Kellergeschosses zusätzlich in zwei Abschnitten erfolgen muss. Erst wird eine neue Toilettenanlage installiert, dann kann die alte Toilettenanlage abgerissen werden, denn dort soll ein großer Speisesaal entstehen. „Speisesaal“ ist eigentlich gar nicht der passende Begriff, es soll auch das „Wohnzimmer der KLS“ werden. Durch eine Souterrain-Terrasse und große Fenster auf der Westseite des Gebäudes soll der Raum viel Tageslicht bekommen. Für die Einrichtung schwirren auch schon Ideen in unseren Köpfen. An der Südwand ohne Fenster soll zum Beispiel eine Regalwand für eine türkisch-deutsche Bibliothek und eine Sofaecke eingerichtet werden. In „der alten Druckerei“ auf der Ostseite wird eine großzügige Küche eingerichtet.

Ist das Kellergeschoss fertig, kann der Schulbetrieb übergangsweise dorthin umziehen. Dann kann es im Erdgeschoss losgehen. Der Seminarraum wird vergrößert, bekommt ein technisches „Update“ und die großen Glasbaustein-Flächen werden durch Fensterelemente ersetzt. Weiter werden im Erdgeschoss ein Hauswirtschaftsraum, zwei Büroräume und eine Toilette für Menschen mit Behinderung entstehen.

Parallel zu den Arbeiten im Keller wird das Dachgeschoss saniert. Erst nachdem dies abgeschlossen ist, folgen die Arbeiten im 1. Obergeschoss. Somit bleibt auch über den gesamten Zeitraum der Sanierung die Möglichkeit, in der KLS zu übernachten. In der 1. und 2. Etage fallen einige Wände und neue werden hochgezogen. In Zukunft teilen sich zwei Zimmer ein Bad, es entstehen je Geschoss vier neue Bäder.

Ab Sommer 2019 geht die heiße Phase bzw. die Dauerbaustelle los. Das heißt, es werden nicht nur – wie es aktuell der Fall ist – Monat für Monat Subbotniks stattfinden, sondern es besteht durchgehend die Möglichkeit, aktiv mitzuhelfen. Zahlreiche Handwerksarbeiten können durch eure Unterstützung in ehrenamtlicher Form ausgeführt werden und rund um die Arbeiten der Firmen, die wir beauftragen werden, fallen viele Nebenarbeiten an und wir können Tag für Tag helfende Hände gebrauchen.

Damit das auch finanziert werden kann, ist ein höchstmögliches Maß an Eigenleistung notwendig – dafür brauchen wir dich und dich! Weiterhin wird es auch Subbotnik-Termine an Wochenenden geben – euer Einsatz ist also gefragt! Lest aufmerksam die UZ, dann bleibt ihr informiert!

Die nächsten Subbotnik-Termine: 28. März bis 3. April 2019 und 23. bis 30. April 2019. Arbeitseinsätze sind auch an einzelnen Tagen möglich. Rückfragen und Anmeldung: finanzen@dkp.de

Das Leitungskollektiv für die KLS-Sanierung besteht aus Tabea für die Büroorganisation, Mustafa sorgt für das leibliche Wohl, Klaus kümmert sich um die Finanzen und die Absprachen mit den Beteiligten, ich verantworte die Bauarbeiten.

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An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"KLS-Bautagebuch", UZ vom 8. Februar 2019



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