Zu „Abgebrochen“, UZ vom 29.September

Kritik an Kiew unerwünscht

Anton Höllbacher, Berlin

Danke für den Bericht zum ver.di-Bundeskongress. Leider ist es nicht gelungen, den Antrag des Vorstandes zurückzuweisen, in dem Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert wurden. Hier muss ich bemerken, dass schon seit Monaten in der ver.di-Zeitung „Publik“ keine Leserbriefe mehr veröffentlicht werden, in denen das Kiewer Regime kritisiert wird, während andererseits mehrere Briefe abgedruckt wurden, in denen auf Russland und NATO-Gegner geschimpft wurde. Meine Zuschriften, in denen ich unter anderem über die Enteignungen der Gewerkschaftsimmobilien in der Ukraine geschrieben hatte, wurden nicht abgedruckt. Selbst als ich in einem Leserbrief Verständnis dafür äußerte, dass nicht jeder Leserbrief zum Ukraine-Thema abgedruckt werden kann, wurde dieser nicht gedruckt. Dabei half es mir auch nichts, dass ich in einem dieser Briefe erwähnte, dass ich als Gewerkschafter Fake-News im Allgemeinen daran erkenne, dass kapitalistische Interessen dahinter stecken.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Kritik an Kiew unerwünscht", UZ vom 13. Oktober 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Stern.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]

    Das könnte Sie auch interessieren

    Unsere Zeit