Panzerglas statt Druckraum am Kotti

Für eine neue Polizeiwache am Kottbusser Tor werden im Berliner Haushalt inzwischen 3,5 Millionen Euro veranschlagt. Ursprünglich waren es 250.000 Euro, im April kletterte die Summe auf 2,5 Millionen. Nun kommt der nächste Aufschlag. Laut der beauftragten Firma Immobilienmanagement GmbH (BIM) sind bisher erst 70 Prozent der notwendigen Kosten berechnet worden. Die Fläche müsse noch mit Sicherheitstechnik, Elektronik und Panzerglas ausgestattet werden. Gegen die „Kotti-Wache“ gibt es seit Monaten Proteste von Initiativen und Anwohnern, die das Geld für soziale Einrichtungen in Kreuzberg, zum Beispiel Drogenberatungsstellen und Druckräume, fordern, die aus dem Kiez verschwunden sind.

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"Panzerglas statt Druckraum am Kotti", UZ vom 27. Mai 2022



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