Mit „eisernem Besen“ wollte Ende Juni das Bundesverteidigungsministerium bei der Bundeswehreliteeinheit KSK durchfegen. Eine Reihe von rechtsextremistischen Vorfällen hatte die Spezialeinheit in Misskredit gebracht. Der jetzt veröffentlichte Zwischenbericht verweist auf rund 60 Maßnahmen, die ergriffen worden sind. Unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Hausdurchsuchungen bei KSK-Soldaten hatte das Ministerium die 2. Kompanie des KSK aufgelöst und den Bereich Ausbildung aus dem KSK ausgegliedert und ins Ausbildungskommando des Heeres überführt. Seitdem beschränken sich die Maßnahmen gegen einzelne Elitesoldaten.
Rostiger Besen
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