Sieg für Lenín Moreno

Der Präsident Ecuadors, Lenín Moreno, hat sich mit Unterstützung der rechten und konservativen Kräfte des Landes in einem Referendum mit nahezu zwei Dritteln der Stimmen gegen seinen Widersacher, Ex-Präsident Rafael Correa, durchgesetzt. Damit ist die so genannte „Bürgerrevolution“ endgültig Geschichte. Correa bezeichnete die 36 Prozent der „Nein-Kampagne“ angesichts der Kräfteverhältnisse und der Tatsache, dass ihm der Apparat seiner ehemaligen Partei „Alianza PAIS“ nicht mehr zur Verfügung stand, als Sieg und nannte seinen früheren Parteifreund und Stellvertreter Moreno einen Lügner und Betrüger. Teil der Volksbefragung war die Verhinderung einer abermaligen Kandidatur Correas, aber auch die Festschreibung der Ausbeutung von Naturressourcen, wie sie unter Correa zwar offiziell verpönt, aber dennoch Grundlage des Wirtschaftswachstums war.

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"Sieg für Lenín Moreno", UZ vom 9. Februar 2018



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