Solidarität ist kein Antisemitismus

Unter dem Motto „Stoppt den Genozid in Gaza! Solidarität mit allen unterdrückten Völkern!“ haben am Samstag gut 2.000 Menschen in Stuttgart demonstriert. Sie forderten lautstark die Aufhebung der Blockade des Gazastreifens und einen sofortigen Waffenstillstand. Hauptparolen waren: „Free Palestine! Free Gaza!“, „No apartheid – no racism – no zionism!“, „Deutschland finanziert – Israel bombardiert“ und „Hoch die internationale Solidarität“. Redebeiträge auf deutsch und arabisch betonten, dass Solidarität mit Palästinensern kein Antisemitismus sei. Die Besatzungspolitik wurde massiv kritisiert, die Haltung der Bundesregierung in der Frage verurteilt.

Begleitet wurde die Demo von einem großen Polizeiaufgebot. Während der Demo gab es keine Störungen seitens der Polizei. Als sich die Demo auflöste und sich eine größere Zahl von Palästinenserinnen und Palästinensern über die Königstraße auf den Nachhauseweg machte, hielt die Polizei die wegen Palästina-Fahnen auf, die sich einige umgehängt hatten. Die Betroffenen durften ihren Weg erst fortsetzen, nachdem sie die Fahnen abgenommen hatten.

Zur Demo aufgerufen hatten neben dem Palästinakomitee Stuttgart und dem Offenen Treffen gegen Krieg und Militarisierung auch DKP, Feminist 4 Jina Stuttgart und andere.

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