Späte Rente, kurzes Leben

Wissenschaftler aus Spanien und Deutschland haben nachgewiesen, dass ein späterer Renteneintritt die Lebenserwartung verkürzt. Das Gemeinschaftsprojekt der Universitäten in Mannheim und Barcelona hat dafür Sozialversicherungsunterlagen aus Spanien analysiert. Im Jahr 1967 wurde dort das Eintrittsalter für den freiwilligen Vorruhestand von 60 auf 65 Jahre angehoben. Wie die Auswertung der Daten aus den Jahren vor und nach der Reform ergab, stieg das Risiko, zwischen 60 und 69 Jahren zu sterben, schon bei einem späteren Renteneintritt von nur einem Jahr um 4,2 Prozent an. Hinzu kommen laut den Forschern Faktoren wie die körperliche und psychische Belastung am Arbeitsplatz.

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"Späte Rente, kurzes Leben", UZ vom 19. Mai 2023



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