Das indische Unterhaus hat einer Gesetzesänderung zugestimmt, die nichtmuslimischen Minderheiten aus den Nachbarländern Pakistan, Bangladesch und Afghanistan die indische Staatsbürgerschaft gewähren soll. Dabei geht es um Angehörige der dortigen religiösen Minderheiten der Christen, Hindus, Sikhs, Buddhisten, Jaina und Parsen, die bis Ende 2014 illegal nach Indien eingereist sind. Die Opposition nennt das das Gesetz diskriminierend, weil Muslime und weitere religiöse Gruppen damit ausgeschlossen würden. Damit verletze es den Gleichheitsgrundsatz und widerspreche der Trennung von Religion und Staat.