Verstärkte Ungleichheit

Die Gleichstellung von Frauen und Männern verlaufe „im Schneckentempo“. Das ist die Quintessenz des sogenannten Gender Gap Reports. In Deutschland sei sogar Rolle rückwärts angesagt, monierte die Linkspartei-Bundestagsabgeordnete Cornelia Möhring. Seit 2006 sei Deutschland im weltweiten Ranking von Platz fünf auf Platz 13 abgerutscht. Mit Platz 100 wurde der BRD ein besonders katastrophales Zeugnis hinsichtlich der Bildungschancen ausgestellt. Aber auch gesundheitliche Chancen sind zwischen den Geschlechtern höchst ungleich. „Wir brauchen dringend eine Debatte über den dahinter liegenden strukturellen Sexismus, eine Analyse der Wirkungen und einen umfassenden Maßnahmenkatalog. Ich will nicht 170 Jahre darauf warten, dass Frauen endlich volle Rechte und Möglichkeiten haben. Das sollte seit vorvorgestern so sein“, forderte Möhring.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Verstärkte Ungleichheit", UZ vom 4. November 2016



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Stern.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit