AfD-Parteitag

Am vergangenen Wochenende tagte der Bundesparteitag der „Alternative für Deutschland“ (AfD) im nordrhein-westfälischen Kalkar. Bei der Eröffnungsrede forderte Parteichef Jörg Meuthen auf, Wähler nicht mit einem immer aggressiveren Auftreten zu verschrecken, und kritisierte, dass manche in der Partei keine Distanz zur sogenannten Querdenker-Bewegung zeigten. AfD-Fraktionschef Alexander Gauland widersprach, bevor er aus gesundheitlichen Gründen den Parteitag vorzeitig verlassen musste. Ein Antrag, „das spalterische Gebaren“ Meuthens zu rügen, scheiterte knapp. Die AfD verabschiedete ein Rentenprogramm. Derweil wirbt der Verfassungsschutz erfolgreich V-Leute in der AfD an. Der Leiter der Arbeitsgruppe „Verfassungsschutz in der AfD“ des brandenburgischen Landesamtes, Roland Hartwig, sagte der „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, ihm seien weniger als fünf Fälle bekannt, in denen Mitglieder der Parteijugend es abgelehnt hätten, als V-Leute für den Geheimdienst aktiv zu sein.

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"AfD-Parteitag", UZ vom 4. Dezember 2020



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