Arbeitslos in die Sommerferien

Trotz vieler offener Lehrerstellen halten manche Bundesländer „aus Spargründen“ an der Praxis fest, Lehrerinnen und Lehrer mit befristeten Verträgen in den Sommerferien in die Arbeitslosigkeit zu entlassen. Eine dpa-Umfrage unter den Kultusministerien der Länder ergab, dass vor allem Vertretungslehrerinnen und -lehrer im Angestelltenverhältnis betroffen sind. Die Länder sparen dadurch Millionen.

Allein in Baden-Württemberg sind es in diesem Jahr nach Angaben eines Sprechers des Kultusministeriums 3 300 Lehrerinnen und Lehrer. Die Arbeitsagentur macht darauf aufmerksam, dass die Zahl der Betroffenen, die sich arbeitslos melden, in den Sommerferien regelmäßig ansteige.

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"Arbeitslos in die Sommerferien", UZ vom 13. Juli 2018



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