Beiträge von Kurt Baumann

281001 KPRF - Spielräume erkennen - DKP, Imperialismus, Multipolare Weltordnung - Theorie & Geschichte

Demonstration der KPRF am Lenin-Mausoleum in Moskau. (Foto: KPRF.RU)

Demonstration der KPRF am Lenin-Mausoleum in Moskau. (Foto: KPRF.RU)
Die gegenwärtige Etappe: der Kampf um eine multipolare Weltordnung – Teil 2

Spielräume erkennen

In Auswertung ihres 25. Parteitages wird in den Gliederungen der DKP derzeit das Referat des Parteitags diskutiert. Dabei geht es schwerpunktmäßig um den Epoche-Begriff und die …

Weiterlesen

271001 - Selber nachdenken statt auswendig lernen - DKP, Imperialismus, Multipolare Weltordnung - Theorie & Geschichte

Außerhalb der westlichen Propagandablase wissen die Menschen, wer zündelt und wer sich für Frieden einsetzt. (Illustration: Liu Rui/Global Times)

Außerhalb der westlichen Propagandablase wissen die Menschen, wer zündelt und wer sich für Frieden einsetzt. (Illustration: Liu Rui/Global Times)
Die gegenwärtige Etappe: der Kampf um eine multipolare Weltordnung – Teil 1

Selber nachdenken statt auswendig lernen

In Auswertung ihres 25. Parteitages wird in den Gliederungen der DKP derzeit das Referat des Parteitags diskutiert. Dabei geht es schwerpunktmäßig um den Epoche-Begriff und die …

Weiterlesen

1710 2 - Zwischen Anpassung und Zerschlagung - 2. Mai 1933, ADGB, Faschismus, Freie Gewerkschaften, Gewerkschaften, SA, Zerschlagung der Gewerkschaften - Theorie & Geschichte

Besetzung des Gewerkschaftshauses am Berliner Engelufer, 2. Mai 1933 (Foto: gemeinfrei)

Besetzung des Gewerkschaftshauses am Berliner Engelufer, 2. Mai 1933 (Foto: gemeinfrei)
Die Freien Gewerkschaften 1919 bis 1933

Zwischen Anpassung und Zerschlagung

Kolleginnen und Kollegen, (…) Am Tage des 1. Mai erglühte stets erneut das Bekenntnis der von leidenschaftlichem Kulturwillen beseelten deutschen Arbeiter, den werktätigen Menschen einem dumpfen …

Weiterlesen

Die Faschisten nutzen den Reichstagsbrand zur Legitimierung des Terrors gegen die Kommunisten. (Foto: Bundesarchiv, Bild 102-02920A / Georg Pahl / CC-BY-SA 3.0)
Die KPD im antifaschistischen Widerstandskampf – Teil 6

Der Terror setzt ein

Dem Ehepaar Mörschel gehörte das Sporthaus Ziegenhals. Wie viele Mitglieder der KPD hatten sie sich seit Sommer 1932 auf die Illegalität vorbereitet. Ihr Sporthaus diente …

Weiterlesen

0410 Foto1 - Die bürgerliche Demokratie stand im Weg - Antifaschismus, Faschismus, KPD, Machtübertragung - Theorie & Geschichte

Am Tag nach der Machtübertragung an Adolf Hitler schrieb das Dorf Mössingen am Fuße der Schwäbischen Alb Geschichte. Von den 4.000 Einwohnern folgten 800 dem Aufruf der KPD zum Massenstreik gegen die Nazipartei. Als erste fasste die Belegschaft der Firma Pausa den Streikbeschluss. Deren jüdische Inhaber Artur und Felix Löwenstein – wenig später selbst von den Nazis verfolgt und vertrieben – gaben den Arbeiterinnen und Arbeitern frei. Jakob Textor hisste am Kamin von Pausa die rote Fahne. Kurz nach 12 Uhr formierte sich der Demonstrationszug mit dem mehrere Meter breiten Transparent „Heraus zum Massenstreik“. Auf der Kundgebung sprach der KPD-Unterbezirksleiter Fritz Wandel. Der Textilfabrikant Merz rief die Reutlinger Schutzpolizei an. Sie rückte gegen die 800 Demonstrierenden mit Pistolen und Gummiknüppeln bewaffnet vor und sperrte die Straße. Angesichts dieses massiven Einsatzes der Staatsmacht und in der Erkenntnis, dass an anderen Orten keine solchen Streiks stattfanden, wurde die Aktion am gleichen Tag beendet (Auf dem Bild sind die Mössinger Kommunisten und die Antifaschistische Aktion beim Roten Tag in Tübingen im Juli 1932 zu sehen, da es vom Generalstreik selbst keine Fotos gibt). Aus diesem Anlass findet am 28. Januar ab 14 Uhr eine Demonstration in ­Mössingen statt. (Foto: Stadtmuseum Mössingen)

Am Tag nach der Machtübertragung an Adolf Hitler schrieb das Dorf Mössingen am Fuße der Schwäbischen Alb Geschichte. Von den 4.000 Einwohnern folgten 800 dem Aufruf der KPD zum Massenstreik gegen die Nazipartei. Als erste fasste die Belegschaft der Firma Pausa den Streikbeschluss. Deren jüdische Inhaber Artur und Felix Löwenstein – wenig später selbst von den Nazis verfolgt und vertrieben – gaben den Arbeiterinnen und Arbeitern frei. Jakob Textor hisste am Kamin von Pausa die rote Fahne. Kurz nach 12 Uhr formierte sich der Demonstrationszug mit dem mehrere Meter breiten Transparent „Heraus zum Massenstreik“. Auf der Kundgebung sprach der KPD-Unterbezirksleiter Fritz Wandel. Der Textilfabrikant Merz rief die Reutlinger Schutzpolizei an. Sie rückte gegen die 800 Demonstrierenden mit Pistolen und Gummiknüppeln bewaffnet vor und sperrte die Straße. Angesichts dieses massiven Einsatzes der Staatsmacht und in der Erkenntnis, dass an anderen Orten keine solchen Streiks stattfanden, wurde die Aktion am gleichen Tag beendet (Auf dem Bild sind die Mössinger Kommunisten und die Antifaschistische Aktion beim Roten Tag in Tübingen im Juli 1932 zu sehen, da es vom Generalstreik selbst keine Fotos gibt). Aus diesem Anlass findet am 28. Januar ab 14 Uhr eine Demonstration in ­Mössingen statt. (Foto: Stadtmuseum Mössingen)
Vor 90 Jahren übergab das Monopolkapital die politische Führung an Adolf Hitler. Die KPD im antifaschistischen Abwehrkampf

Die bürgerliche Demokratie stand im Weg

Die 1929 einsetzende Weltwirtschaftskrise löste im Großkapital und seinen politischen Abteilungen hektische Betriebsamkeit aus. Die Krise auf Kosten der Volksmassen im Rahmen der Republik zu …

Weiterlesen

5010 Plakat - „Schlagt die Faschisten, wo ihr sie trefft“? - Antifaschismus, Geschichte der Arbeiterbewegung, Streik - Theorie & Geschichte

Wahlplakat der KPD von 1928 nach einem Entwurf von John Heartfield (Foto: Stiftung Schloß Friedenstein Gotha: Museum für Regionalgeschichte und Volkskunde / CC BY-NC-SA)

Wahlplakat der KPD von 1928 nach einem Entwurf von John Heartfield (Foto: Stiftung Schloß Friedenstein Gotha: Museum für Regionalgeschichte und Volkskunde / CC BY-NC-SA)
Die KPD im antifaschistischen Abwehrkampf – Teil 4

„Schlagt die Faschisten, wo ihr sie trefft“?

Die Herbststreikwelle 1932 wirkte. Ernst Thälmann analysierte auf der 3. Parteikonferenz der KPD im Oktober, dass wesentlich nicht nur eine veränderte Situation und der andauernde …

Weiterlesen

Zentral-Straßenbahnhof, Müllerstraße, Berlin, November 1932: Unabhängig von Rechtschreibfähigkeiten und politischer Orientierung stehen Arbeiter gemeinsam auf Streikposten. (Foto: Bundesarchiv, Bild 102-13991 / CC-BY-SA 3.0)
Die KPD im antifaschistischen Abwehrkampf – Teil 3

Drum halte dich an deinesgleichen

Im Juni 1932 hatte die KPD auf die Notverordnungspolitik und Faschisierungstendenzen in der Weimarer Republik mit der Gründung der „Antifaschistischen Aktion“ reagiert. Ziel war die …

Weiterlesen

Armenspeisung 1931 in Berlin-Niederschönhausen. Die Abwälzung der Krisenlasten durch die Notverordnungspolitik führte zu großem sozialen Elend. (Foto: Bundesarchiv, Bild 183-T0706-501 / CC-BY-SA 3.0)
Die KPD im antifaschistischen Abwehrkampf – Teil 2

Krisenbewältigung per Notverordnung

Am 30. März 1930 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg den Vorsitzenden der Fraktion der Zentrums-Partei im Reichstag, Heinrich Brüning, zum Reichskanzler. Das war Teil der veränderten …

Weiterlesen

AltonaerBlutsonntag Tesch.3 Zeitungsseite 1930er Jahre - „Die antifaschistische Aktion in die Betriebe!“ - Antifaschismus, Geschichte der Arbeiterbewegung - Theorie & Geschichte

In der Weimarer Republik verurteilt, von den Faschisten geköpft – im November 1992 wurde das Urteil gegen die vier Genossen aufgehoben.

In der Weimarer Republik verurteilt, von den Faschisten geköpft – im November 1992 wurde das Urteil gegen die vier Genossen aufgehoben.
Die KPD im antifaschistischen Abwehrkampf – Teil I

„Die antifaschistische Aktion in die Betriebe!“

In den Jahren nach 1925 hatte sich die KPD zu einer starken, in der Arbeiterklasse verankerten, fest auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus stehenden Partei entwickelt. …

Weiterlesen

15101 Septemberstreiks - Integration oder Gegenmacht? - Geschichte der Arbeiterbewegung, Streiks - Theorie & Geschichte

Stahlarbeiter blockieren 1969 ein Werkstor. Sie kannten den Zusammenhang zwischen ihrem Lohnkampf und dem Kampf gegen Aufrüstung. (Foto: UZ-Archiv / Klaus Rose)

Stahlarbeiter blockieren 1969 ein Werkstor. Sie kannten den Zusammenhang zwischen ihrem Lohnkampf und dem Kampf gegen Aufrüstung. (Foto: UZ-Archiv / Klaus Rose)
Die „Konzertierte Aktion“ des Wirtschaftsministers Schiller 1967

Integration oder Gegenmacht?

Die „Wende hin zum deutschen Großmachtanspruch“ wird einiges kosten – dafür bezahlen will das Monopolkapital aber nicht. Deshalb „ist es für die herrschende Klasse und ihre …

Weiterlesen

Lübcke-Mord: Sechster Prozesstag

Emotionalisierung und Entpflichtung

Der sechste Verhandlungstag im Mordprozess Walter Lübcke enthielt eine überraschende Wendung. Der als „Pegida-Anwalt“ bekannte Frank Hannig einem der beiden Verteidiger Stefan Ernsts, stellte Beweisermittlungsanträge, …

Weiterlesen

Unsere Zeit