Der EU-Rechnungshof kritisiert scharf EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für die Beschaffung von Corona-Impfstoffen. In einer ersten Bilanz werfen die Prüfer ihr vor, sie habe bei den Verhandlungen mit den Impfstoffherstellern handwerkliche Fehler gemacht, die Planungsteams seien ohne Logistikexperten gewesen und man habe keine Absicherung gegen Lieferausfälle gehabt. Die Einschätzung des Rechnungshofs sei von aktueller Bedeutung, kommentiert das „Handelsblatt“, denn die EU-Kommission sei verantwortlich für den gemeinsamen Gaseinkauf der EU-Staaten, sollte dieser beschlossen werden.