Der rote Kanal

Brecht

Der Zweiteiler von Heinrich Breloer, in der UZ Nr. 9 vom 1. März bereits besprochen, kommt nun ins TV. Ein Staraufgebot spielt Trockenes, viel Privates einschließlich Bettszenen, wenig über Brechts Intentionen und Umsetzungen im Theater und seinen Texten. Eher enttäuschend, aber man sollte den Abend dafür opfern.

Fr., 22.3., 20.15 Uhr, arte

Inhale

Ein guter, kaum in die Jahre gekommener Thriller aus dem Jahr 2010. Ein Anwalt, gespielt von Dermot Mulroney, und seine Frau (Diane Kruger) warten in New Mexico händeringend auf einen passenden Organspender für ihre kranke Tochter Chloe. Durch Zufall erfahren sie von einem Arzt, der in der mexikanischen Grenzstadt Juarez illegal Transplantationen durchführt. Als sich Chloes Zustand dramatisch verschlechtert, macht sich der verzweifelte Vater auf die Suche. Der Untertitel „Um jeden Atemzug“ macht deutlich, wie das nun laufen wird. Regie führte der bis dato wenig bekannte Baltasar Kormakur.

Sa., 23.3., 22.00 Uhr, ONE

Legenden

Ein Abend für Herbert Roth, den „kleinen Mann mit dem großen Akkordeon“, war der bekannteste und populärste Volksmusiker in der DDR. Er war ein Star mit Millionen verkaufter Platten, 10 000 Auftritten in vollen Konzertsälen, Verdienstorden, Fernsehauftritten, und Tourneen in der BRD und anderen Ländern. Die Dokumentation bringt vielen jüngeren Zuschauern einen Menschen nahe, der zeigte, dass volkstümlich nicht „tümlich“ sein muss.

So., 24.3., 20.15 Uhr, mdr

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"Der rote Kanal", UZ vom 22. März 2019



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