Das Bündnis „Solidaritätskreis Mouhamed“ ruft für den 19. November zu einer Demonstration unter dem Motto „Es gibt 1.000 Mouhameds – Sie verdienen Gerechtigkeit“ in Dortmund auf. Nach dem Polizeimord an Mouhamed Lamine Dramé am 8. August kommen die Ermittlungen nur schleppend in Gang (siehe UZ vom 23. September). Ein Polizeibeamter hatte mit sechs Schüssen aus einer Maschinenpistole den Geflüchteten umgebracht. Angesichts der erbärmlichen Aufklärungsquote bei Polizeigewalt in Deutschland und der entrüsteten Zurückweisung jeglichen Rassismusverdachts gegen Polizisten durch NRW-Innenminister Reul will der „Solidaritätskreis Mouhamed“ mit der Demonstration den Druck auf die Verantwortlichen erhöhen.
Dortmund: Demo gegen Polizeigewalt
Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher laden wir Sie ein, die UZ als Wochenzeitung oder in der digitalen Vollversion 6 Wochen kostenlos und unverbindlich zu testen. Sie können danach entscheiden, ob Sie die UZ abonnieren möchten.
An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)