Für Frieden in Nicaragua

Tausende Menschen haben am Samstag letzter Woche in Nicaraguas Hauptstadt Managua für Frieden und ein Ende der seit April anhaltenden Gewalt demonstriert. Mit Hinblick auf den am 19. Juli bevorstehenden 39. Jahrestag der Sandinistischen Revolution sagte Präsident Daniel Ortega: „Wie sehr hat Nicaragua im Verlauf seiner Geschichte gekämpft, immer mit einem Ziel vor Augen: Frieden, Arbeit, Fortschritt, Würde. Frei und keine Sklaven mehr sein, das ist es, was das Volk will!“ Ortega erteilte Forderungen der Opposition nach vorgezogenen Neuwahlen eine Absage.

Seit dem 18. April gehen Regierungsgegner in Nicaragua auf die Straße. Ursprünglich hatte sich der Protest an einer Rentenreform entzündet, die daraufhin zurückgezogen wurde. Inzwischen fordern die Oppositionellen den Sturz der Regierung. Bei Zusammenstößen zwischen militanten Gruppen und Sicherheitskräften kamen offiziellen Angaben zufolge bislang 214 Menschen ums Leben.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Für Frieden in Nicaragua", UZ vom 13. Juli 2018



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Stern.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit