Livestream der SDAJ zu den konterrevolutionären Aktionen von SOS Cuba

„Hungersnot? Politische Gefangene? Diktatur von Havanna?“

Erneut demonstrieren weltweit Menschen gegen die Regierung und den Sozialismus auf Kuba. Durch die deutschen wie internationalen Leitmedien geistern Begriffe wie „Diktatur von Havanna“, „Hungersnot im karibischen Sozialismus“ oder „Politische Gefangene in Lagern“. Die „Bewegungen“ SOS Kuba und SOS Mantanzas sorgten schon in der Mitte diesen Jahres für einen Aufschrei in den sozialen Medien und besorgten die Bilder, welche die PolitikerInnen der USA, aus Europa und aus Deutschland dazu veranlassten erneut neue Sanktionen zu prüfen und die Diskussion um die Menschenrechte anzuheizen.

Aber: ist Kuba eine Diktatur in der die Gesellschaft sowie der Einzelne keine Mitsprache besitzt? Suchen schwerste Hungersnöte und ein Mangel an Grundnahrungsmitteln die Insel heim und wie hängt dies eigentlich mit den Sanktionen der internationalen Gemeinschaft sowie der US-Blockade zusammen? War es nicht Kuba, dass dutzenden Staaten dieser Welt im Angesicht der Pandemie medizinische Hilfe zukommen ließ? Wie passen die, auf dem lateinamerikanischen Kontinent einmaligen sozialen Errungenschaften auf Kuba, zum medialen Image des „Schurkenstaates“? Und was wollen die AktivistInnen von SOS Cuba erreichen? Welche Interessen verfolgt der Imperialismus in Bezug auf Kuba?

Fragen über Fragen, welche wir gemeinsam mit dem Filmemacher und Kuba-Kenner Tobias Kriele aus Mainz beantworten wollen. Tobias Kriele lebte, studierte und arbeitete mehrere Jahre auf Kuba, verantwortete leitend mehrere, politische Dokumentarfilme zur Thematik, bereist das Land regelmäßig und unterhält dutzende Freundschaften wie Kontakte in alle Teile der kubanischen Gesellschaft. Er ist Mitglied des Bundesvorstandes der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba und betreut gleichsam das Proyecto Tamara Bunke – ein Austauschprojekt deutscher Jugendlicher auf Kuba.

Gemeinsam mit Tobias Kriele wollen wir am Dienstag, den 16. November 2021 ab 19 Uhr per Interview sowie anhand Zuschauerfragen, also nur einen Tag nach den medial-groß angekündigten Protesten gegen die kubanische Regierung sowie einen Tag nach der Re-Öffnung des Landes im Hinblick auf den Tourismus sowie die Schulen, via Youtube-Livestream faktenbasierte Klarheit in die Lügen der kapitalistischen Propaganda bringen.

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